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BIDHO - Web -Training

Im März 2024 konnte der SUKE Geschäftsleiter die Weberinnen beim Beginn ihres Kurses in Dekemhare besuchen. Im Rahmen der Projektreise im Oktober 2024 war er mit mitreisenden Gästen an die Graduierungsfeier zum Abschluss des Kurses in Dekemhare eingeladen.

Hintergrund:

HIV/Aids ist in Eritrea – im Vergleich zu Ländern des südlichen Afrika – wenig verbreitet. Ein wichtiger Grund dafür ist die traditionelle Gesellschaftsordnung mit klaren Moralvorstellungen. Was die einen schützt, wird für die anderen zum Problem. HIV-Infektion und Aids sind häufig tabuisiert. Die gesellschaftliche Ausgrenzung von Infizierten ist die Folge. Deshalb ist die Arbeit von BIDHO so wichtig - der nationalen Vereinigung für Menschen, die mit HIV/Aids leben. 

Aktivitäten:

Die HIV-Selbsthilfeorganisation mit dem Namen BIDHO wurde im Jahr 2002 gegründet. Ihre Mitglieder engagieren sich in der Prävention, sie legen beispielsweise in Schulen Zeugnis ab, was es bedeutet mit dem HIV-Virus zu leben. Mittels Informationsarbeit an Treffpunkten der Jugend (z.B. Eri-Youth-Festival, Expo-Gelände Asmara) werden Mythen und Vorurteile über HIV/Aids mit fundiertem Wissen abgebaut. BIDHO organisiert auch einkommensgenerierende Projekte für Menschen mit dem HIV-Virus. Die Mitglieder leisten zudem unzählige ehrenamtliche Stunden in der Betreuung und Pflege von HIV/Aids-erkrankten Menschen.

Beitrag von SUKE:

SUKE unterstützt die Arbeit von BIDHO und finanziert  Webtrainingskurse in Dekemhare. Die Frauen bekommen den Webstuhl mit nach Hause und weben im geschützten Umfeld traditionelle Schals/Netselas und Kleiderstoffe. Aus schlecht bezahlten Tagelöhnerinnen werden Kleinunternehmerinnen geworden, die selbständig für sich und ihre Familien sorgen können.                                                

Aktuellster Bericht: Weberinnen von Keren: Eritrea Info 94 S.3 In Kürze im Eritrea Info 98 der Bericht über Dekemhare.