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Berufsbildung in Eritrea

Im März 2024 ist wieder eine Gruppe Schweizer Experten nach Asmara gereist, um die berufsbildende Lehrerschaft am Massawa Workers Vocational Training Center zu unterstützen. Der Einsatz war sehr erfolgreich. Mehr dazu im bald erscheinenden Eritrea Info 98, S. 4.

Hintergrund:  

Im November 2017 startete mit Unterstützung der DEZA das Pilotprojekt Berufsbildung im Massawa Workers Vocational Training Center (MWVTC). Der eritreische Projektpartner NCEW (National Confederation of Eritrean Workers) führt das Berufsbildungszentrum.  In Massawa, der zweitgrössten Stadt des Landes, können junge Arbeiter und Arbeiterinnen, die in den Industriebetrieben der Region arbeiten, eine praxisorientierte Weiterbildung in sieben verschiedenen Berufen erhalten: Schreiner, Schlosser, Elektromonteur, Elektroniker, Informatiker, Netzwerktechnologie und Kühltechnik. Sowohl die betreuenden DEZA-Verantwortlichen als auch ein externes Expertenteam - angeführt von Eduard Gnesa - haben dem Projekt ein gutes Zeugnis ausgestellt. Deshalb hat die DEZA entschieden, das Projekt für weitere drei Jahre (2020 - 2023) zu unterstützen. Ziel war es dabei die Aktivitäten auszuweiten. Aktuell gibt es neben dem Ausbildungsangebot in dualen Programmen in Massawa bereits Kurzzeitkurse in der Hauptstadt Asmara,  in der Provinzhauptstadt Barentu im Westen des Landes, in Keren, der zweitgrössten Stadt Eritreas und in Tokombia im westlichen Tiefland. Das Angebot wird kontinuierlich erweitert und evaluiert.

Aktivitäten:
Im März 2024 waren wieder Schweizer Experten zur Schulung in Eritrea. Neben der von Hans Furrer geleitete pädagogischen Fortbildung wurden schwerpunktmässig die eritreischen Berufsschullehrer im Bereich der Holzbearbeitung, Elektrotechnik, Gastronomie und Metallbearbeitung bei der Entwicklung ihres Unterrichts begleitet. Ziel war es - ausgehend von den gut ausgestattet Werkstätten - praxisbezogene Aufgaben und Übungen zu entwickeln.

Beitrag von SUKE:
Das SUKE suchte und entsandte die Schweizer Experte, die bereit waren, für das Projekt nach Eritrea zu reisen. Im Auftrag des SUKE hat Jeremias Pellaton als Projektkoordinator in Zusammenarbeit mit NCEW und DEZA an der Weiterentwicklung des Projektes gearbeitet. In regelmässigem Austausch mit dem eritreische Projektpartner - auch via Internet -  begleitet und unterstützt Jeremias Pellaton das Projekt und sorgt für eine DEZA-konforme professionelle Berichterstattung.

Berichte zum Projekt:                                                                                                                                                                                             Das Projekt ist für alle Beteiligten von grosser Bedeutung, darum findet sich in allen Eritrea-Infos seit Beginn des Projektes ein Bericht dazu. Hier der Hinweis auf die letzten zwei Berichte Eritrea Info 96, S. 4/5. Aktuellster Bericht zum Berufsbildungsprogramm in Massawa: Eritrea Info 97, S.4/5. In Kürze erscheint das Eritrea Info 98 mit den neuesten Informationen zum Projekt.